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22. Oktober 2012

Als kleines Kind baute ich gerne Sandburgen am Strand. Ich nahm die ganze Modderpampe und kleckste sie immer wieder auf die Sandburg. Sie wurde größer und größer. Es machte mir Spaß sie zu bauen, doch irgendwann erreichten die Wellen, die das Meer ausspuckte meine Sandburg. Immer mehr Sand entrinnte doch mir machte das nichts aus und ich versuchte sie wieder ganz zu machen. Irgendwann kam eine große Welle, die meine Sandburg verschlang. Einfach so mit all meiner Arbeit. Vielleicht war ich einen Moment lang traurig, doch im nächsten Moment nahm ich einfach neuen Sand und fing an eine neue Sandburg zu bauen, die größer und schöner war als meine erste. Ich wusste, dass sie nicht für immer hier stehen bleiben würde, dass andere Kinder sie kaputt machen würden oder erneut eine Welle kam die sie wegspülte, das hielt mich allerdings nicht davon ab sie zu bauen.

1 Kommentar:

  1. Schön, dass auch du noch da bist und an mich denkst! :*
    Zu deinem Post... Ich glaube, das ganze Leben ist eine einzige Sandburg. Wir bauen uns etwas auf, aber früher oder später zertreten andere Menschen alles oder eine Flutwelle verschluckt alles. Die Liebe ist auch eine Sandburg. Wir bauen darauf, dass es ewig hält, aber neidische Kinder zertreten unsere Sandburg.
    Hat mich zum Nachdenken gebracht, danke dafür :)

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